Der Werkstoff Aluminium
Die Längenausdehnung von Aluminium beträgt 1,5 mm bei einem Temperaturunterschied von 60° C. Dies ist bei der Bemessung zu beachten und durch geeignete Maßnahmen wie Dehnungsstreifen oder Dehnungsfugen auszugleichen.
Fensterbänke und Mauerabdeckungen sollten nur bis zu einer maximalen Länge von 3.000 mm montiert werden.
Naturblanke Aluminiumteile dürfen am Bau nicht mit Zement, Kalk oder ähnlichen Stoffen in Verbindung kommen, da es dann zu Oberflächenschäden kommen kann. Klebefolie, Schutzöl oder Abziehlack können dies verhindern. Diese Maßnahmen schützen jedoch nur kurzzeitig. Bei längerer Abdeckdauer, insbesondere bei thermolackierten Profilen, kann eine nachhaltige Änderung der Oberfläche auftreten.
Bei eloxierten Profilen sind geringe Farbunterschiede (Hell-Dunkel-Grenzwerte), bedingt durch das Fertigungsverfahren, zulässig.
Naturblanke Profile dürfen nie verpackt gelagert werden und müssen unbedingt in trockenen, gut durchlüfteten Räumen liegen. Andernfalls kann sich Schwitzwasser bilden und zu erheblichen Korrosionsschäden führen.
Der Transport sollte nur in geschlossenen Fahrzeugen erfolgen, deren Laderaum auch ausreichend gegen Spritzwasser geschützt ist.
Merkblätter über die Verarbeitung, Oberflächenbehandlung, Transport, Schweißen, Einsatzbereiche von Aluminium etc., können Sie bei der Aluminiumzentrale e.V., Düsseldorf, anfordern.